Mittwoch, 10. Oktober 2012

110 Aus dem Goldstaub unserer Wirtschaft



Wendys fünfzehntes virtuelles Abenteuer

At Home, ein Stück vor auf dem Weg zu Nachbars. Der Däumling war frei. Er lief auf der Straße. Keine Spanne lang, aber drei Daumen dick. Seine Schwester fuhr mit dem Schuh über ihn. Worauf sich der Winzling zu einer Kugel rollte.
„Pass doch auf“, rief Wendy.
Da tat sie so, als würde sie versehentlich auf den Winzling treten.
Wendy bemerkte, dass er geneckt wurde und schwieg.
Da mischte sich Andrin, sein Geliebter ein. Er gab sich besorgt und nahm den Kleinen auf die Hand. Dann öffnete er mit dem Ringfinger und dem kleinen Finger geschickt sein Geschlecht. Es war ein weibliches. Mit der freien Rechten Griff Andrin in die Tasche und zog eine Nagelfeile heraus und fuhr dem Kleinen damit in die Scheide, als müsste er etwas entfernen. Eine erwachsene, männliche Stimme klagte:
Au, das hat jetzt aber weh getan.“
Sie schauten sich verwundert an.
„Der hat aus unseren Köpfen gesprochen“, befand Wendy, „eine Stimme kann er ja noch nicht haben.“
Der in unserer Wirtschaft im Goldstaub…“, sagten die Schwester und Andrin gleichzeitig.
Wendy vervollständigte unwillkürlich.
„‘Der in unserer Wirtschaft im Goldstaub‘ entstanden ist.“ MLF

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